Lange Wörter, ein Hoch aufs Deutsche?
Wer kennt sie nicht, die unsinnigen #Buzzfeed Listen, die einzigartige Ausdrücke aus fremden Sprachen zusammenfassen, die so im Englischen nicht existieren. Ein besonders beliebter deutscher Kandidat jener Ach-hätten-wir-doch-Ausdrücke ist der Begriff „#Fernweh“.
Eine Überraschung stellen dagegen Wörter, wie „doppelgaenger“, „schadenfreude“ oder „poltergeist, dar, die sich, laut dem #Oxford #Dictionary, längst im englischen Wortschatz eingenistet haben. Anscheinend ist die Eigenart des Deutschen, lange Wörter wider Willen bilden zu können, beliebter als sich so manch ein Brite oder #Amerikaner eingestehen möchte.
Daneben sind schwermütig klingende Wörter wie „#Zeitgeist“ oder „Weltschmerz“ hoch geschätzt. Kein Wunder, immerhin sind deutsche Philosophen beliebte Forschungsobjekte an amerikanischen oder kanadischen Universitäten. Um Hegel, Kant, Arendt und Co lesen und verstehen zu können, pauken die dortigen Studenten sogar Deutsch. Aber nicht so wie wir Englisch lernen, zur Kommunikation, sondern wie wir Latein lernen, als reine Übersetzungssprache. Wenn die Studenten es dann nach #Deutschland oder #Österreich schaffen, reden sie lieber Englisch. Schade eigentlich.
Was soll das alles?
Aber ist es tatsächlich die Präzision des Deutschen, die einige in der Neuen Welt oder auf der Insel missen? Oder ist es ihre Länge, die deutsche Begriffe so attraktiv in amerikanischen Ohren klingen lassen? Vielleicht schmunzeln die meisten schlichtweg nur über den Klang einiger Ausdrücke, was die Beliebtheit solcher Wörter wie „kitsch“, „kaput“, „schnapps“ oder einem übertrieben lautem „#NEIN“ erklären würde. Ich wette mit dir, lieber Leser, dass sich deine Lippen zu einem Grinsen verziehen, sobald du diese Wörter mit einem amerikanischen Akzent aussprichst!
Wahrscheinlicher ist es, dass je nach Notwendigkeit oder Absicht eine Mischung aus all diesen Gründen zum Tragen kommt. Zum Beispiel gibt es bei dem Wörtchen „kitsch“ schlichtweg kein englisches Äquivalent. Bei einem Wort wie „schnapps“, im Duden besser unter „Schnaps“ bekannt, sieht es schon anders aus. Die englische Alternative lautet „liquor“. Dennoch neigen einige dazu, lieber „schnapps“ anstelle von „liquor“ zu sagen. Bei einem Kräuterschnaps wie #Jägermeister fühlen sich die meisten anscheinend wohler, das Gesöff „schnapps“ zu schimpfen.
#UnitedStates auf deutsch?
Ganz bestimmt aber versteckt sich der Grund für die Vorliebe der Amerikaner nicht in dem Ammenmärchen, dass Deutsch beinahe die Amtssprache der #USA geworden wäre. Denn eine Abstimmung über die künftige Amtssprache der Vereinigten Staaten kann, wie der #Yeti, ins Reich der Märchen verbannt werden. Zwar gab es einen Antrag die frisch verfassten Gesetzestexte der USA ins Deutsche zu übersetzen, um den deutschen Neuankömmlingen aus den deutschen Landen die #Integration zu erleichtern, doch den hat das Repräsentantenhaus 42 zu 41 abgelehnt.
Sie sind schon ein merkwürdiges Völkchen die #Migranten auf der anderen Seite des Teichs. Auch wenn es für uns manchmal schwer nachvollziehbar ist, warum ein Wörtchen wie „kaputt“ lustig sein soll, kann man ihnen doch einfach diesen Scherz erlauben, sie nehmen ihn sich sowieso.
Um sein Englisch aufzubessern, braucht es mehr als einen guten #Sprachkurs. Wir bieten Dir die Möglichkeit, #ProperEnglish in Südengland in #Portsmouth oder #Plymouth zu lernen. Lebe dort in einer Gastfamilie oder einer Studentenresidenz und lerne die Kultur und die Leute #Englands hautnah kennen. Mache #2017 zu DEINEM Jahr!
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